20 Kleinmostereien zur Gewinnung von Most, Saft und Co.

Blick in eine laufende Presse

Unsere Obstbäume als jahrhundertelang gezüchtete Kulturpflanzen schenken uns neben Honig auch Früchte. Diese sind auf bestimmte Verwendungszwecke hin ausgewählt und weitervermehrt worden.

Vielfach erreichen uns Anfragen, was man mit dem vielen Obst machen könne, was nicht sofort verwertet werden kann – ganz einfach: verflüssigen lassen. Die Zeiten mit Handpresse sind zum Glück vorbei. Heute kann, nach Anmeldung in der Mosterei, das Obst sortenrein oder gemischt abgegeben werden. Handwerklich wird dies zu Saft/Most verarbeitet. Abgefüllt wird der pasteurisierte Schatz meistens in “Bag-in-Box”, seltener in Flaschen.

Streuobst ist ernährungsphysiologisch besonders wertvoll. Zudem wird der Saft nicht künstlich mit Hilfsstoffen geklärt, also klar gemacht. Die Trubstoffe und damit die wertvollen Bestandteile bleiben erhalten, den diese sind das Fruchtfleisch des Obstes und enthalten beispielsweise Phenole.

Der NABU fördert die Kleinmostereien, von denen es in Thüringen 20 Stück gibt (!) und damit auch den Streuobstanbau. Die im September 2020 erschienene Pressemitteilung des Thüringer NABU können Sie hier einsehen.

Versuchen Sie es doch mal aus, den “eigenen” Saft zu trinken. Genaue Informationen, Fruchtreife, Kosten und Zeiten erfahren Sie bei den Mostereien.


Screenshot Streuobst-App

Digitale Karte

Kennen Sie schon unsere kostenfreie Streuobst-App? Kartographieren Sie Ihre Bäume digital! Weitere Informationen finden Sie im Artikel “Streuobst-App”.

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie und geben Ihnen wertvolle Hinweise für Ihren Baumbestand!